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05.07.2014 - Hundesport auf dem Oberhavel Bauernmarkt - MAZ

Märkische Allgemeine Zeitung

„Sitz!“ und „Platz!“ – das bekommen die meisten Hundehalter mit ihrem Vierbeiner ziemlich schnell hin. Aber dann? Was Hundefreunde noch mit ihren Tieren anstellen können, damit keine Langeweile bei Zwei- und Vierbeinern aufkommt, das konnten die Besucher des Oberhavel Bauernmarktes am Sonntag sehen.

Schmachtenhagen. Die Hundeschüler von „Hundetrainer24“ aus Velten zeigten, was nach der Grundausbildung  alles möglich ist. Hundetrainerin Joanna Bauer gibt in ihrem Training für Fortgeschrittene viele Anregungen, die auch noch über Trickdog und Agility hinausgehen. Zum Beispiel Mantrailing, was die fünfjähige Weimaraner-Hündin „Tyran“ vorführte. Manuela König bringt ihrer Hündin seit drei Jahren Mantrailing bei, übersetzt heißt das so viel wie „Menschen verfolgen“. Im Ernstfall könnte Tyran vermisste Personen auffinden. Und das bewies sie in Schmachtenhagen, als ein Auto mit vier Personen auf den Platz fuhr. Plötzlich verschwand eine der Personen – ein Fall für Tyran. Sie nahm  den Geruch der drei verbliebenen Personen auf, bevor Manuela König ihre Hündin nur wenige Sekunde ins Auto steigen ließ. Diese Zeit reichte Tyran aus, um den Geruch der vierten Person herauszufiltern. Zielstrebig verfolgte die Hündin die Duftspur in der Luft über den gesamten Platz und machte die Vermisste nach wenigen Minuten ausfindig. „Ich muss keinem Hund das Riechen beibringen“, sagt Manuela König. Beim Mantrailing wird der hervorragende Geruchssinn ausgenutzt und so geschult, dass der Hund verschiedene menschliche Gerüche ausein ander halten kann.

Kati Hannemann hingegen bildete ihre vierjährige Malli-Mix-Hündin „Jess“ als Reitbegleithund aus. „Ich wollte beide gleichzeitig bewegen, viel mehr Freizeit habe ich gar nicht“, sagt Kati. Deshalb trainierte sie mit Unterstützung von Joanna Bauer nach der Grundausbildung weiter. Anderthalb Jahre dauerte es, bis ihre „Jess“ in jedem Tempo neben dem Wallach „Ragtime“ herlief.

Um absolute Teamarbeit geht es  bei dem, was Birgit Bauer mit ihrem Schäferhund Sato vorführte. Obedience ist etwas für Hundefreunde, die Übungen gern exakt ausführen und ihren Hund vielseitig fordern wollen. „Hund und Hundeführer müssen sich blind verstehen“, sagt Birgit Bauer. Blicke und Handzeichen reichen aus. Wichtig sei es, dass beide mit viel Spaß arbeiten. „Obedience ist etwas für jede Rasse und jedes Alter.“ Der Hund muss lediglich Grundgehorsam und Sozialverträglichkeit mitbringen. Birgit Bauer hat mit ihrem Sato selbst  als Hundeschülerin in Velten angefangen. Eigentlich ist sie Opernsängerin. Aber inzwischen hat sie sogar eine  Trainerlizenz für Obedience. 

Obedience

Der Begriff Obedience kommt vom englischen „to obey“ und heißt Gehorsam. Bei den Übungen kommt es darauf an, sie schnell, harmonisch und ganz exakt auszuführen. 
Die Hunde werden in ihrer Schnelligkeit trainiert, müssen Sachen erschnüffeln, apportieren, springen und sich in alle Richtungen schicken lassen.
Die Sportart ist für jede Hunderasse und jedes Alter geeignet. Für den Hundehalter ist Obedience körperlich nicht besonders anstrengend. Hund und Halter müssen Geduld und viel Spaß an der Arbeit mitbringen.

Von Andrea Kathert

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