Schäferhund Quirl spielt in der Oper mit!
Unser Deutscher Schäferhund „Quirl vom Hessenstein“ hat geschafft, wovon viele Opernfans träumen: Er wurde von Regisseur Dietrich Hilsdorf beim Casting ausgewählt, um bei der Inszenierung „Deutsches Miserere“ mit auf der Bühne zu stehen. Das neuste Werk des Regisseurs ist die szenische Erstaufführung des Gemeinschaftswerkes von Berthold Brecht und Paul Dessau. Sie schrieben „Deutsches Miserere“ zwischen 1943 bis 1947. Das Stück zählt bereits jetzt schon zu den bedeutendsten Oratorien des 20. Jahrhunderts.
Bereits 2008 wählt Regisseur Dietrich Hilsdorf zwei Hunde aus der Hundeschule von Uwe Krüger aus, um im Stück „Jenufa“ mitzuwirken.
Hundeführerin Bettina Schnelle ist besonders stolz darauf, wie souverän „Quirl“ die Arbeit auf der Bühne meistert. Er spielt das ganze Jahr über vor dem Publikum der Oper Leipzig. Mit viel Applaus und Bewunderung werden seine Auftritte gerühmt, bei denen er unter anderem allein, ohne Hundeführer, auf einer Gitterrampe über das komplette Publikum und den Orchestergraben auf die Nebel durchflutete Bühne läuft, selbstständig einen Gegenstand aus einem Loch zerrt und allein die Bühne wieder verlässt. „Um das zu spielen, muss der Hund sehr sicher ausgebildet sein und darf sich weder von den Hunderten Zuschauern noch dem lauten Orchester, den vielen Statisten und Sängern ablenken lassen.“ erklärt Uwe Krüger. „Nur durch das Vertrauen zu seiner Hundeführerin Bettina Schnelle kann er diese Aufgaben ohne Probleme meistern.“
Die Premiere des Stückes findet am 11.Februar um 19.30 Uhr im Opernhaus Leipzig statt.
Mehr Infos zum Stück unter: www.blog.oper-leipzig.de